by admin
2. October 2007 06:15
Ich glaube so ungefähr sieht man aktuelles Arbeitsverhalten aus. Am glücklichsten bin ich im grünen Bereich, wobei der gelbe Bereich auch seine Reize hat - denen ich aber nicht lang gewachsen bin. Gelb sind Dinge wie Business-Plan verfeinern oder Serveradministration (Backups, Sicherheit, etc.) und schnöde Ablage.
Ich habe den Eindruck am meisten zu schaffen, wenn die Tätigkeiten nicht zu oft wechseln. Eines der vielen schönen Dinge, beim Aufbau einer jungen Firma zugegen sein zu dürfen, ist es seine Arbeit so gestalten zu können, dass das möglich ist.
Für den spannenden Teil des gelben Bereichs (Business-Development, Vertrieb & Marketing) suchen wir Partner und wenn sie sich für uns begeistern lassen auch freundliche Praktikanten.
by admin
6. September 2007 05:53
Sehr lesenswert: Dennis W. Forbes schreibt über seine Erfahrung mit Software Projekten, wie weniger schöne Software unter Druck und Zeitnot entsteht, wie eigentliche Hacks über viele Jahre wesentlicher Teil der Unternehmens-Software Landschaft sind. Und welche Eigenschaften es braucht für einen neuen Entwickler, sich in das bestehende Team einzufügen.
Seine Ratschläge
Gehe immer zuerst davon aus, dass du falsch liegst
Sei vorsichtig mit Kritik. Wie die meisten Menschen, sind auch Entwickler nicht erpicht darauf, zu hören das Ihre Arbeit wesentliche Schwächen hat.
Erarbeite Respekt und Glaubwürdigkeit durch harte Arbeit und messbare Ergebnisse
Taten sprechen lauter als Worte. Vom neuen wiki, blog, versionskontrollsystem zu sprechen reicht nicht; Neue Techniken wollen erklärt werden und vorgezeigt. Es gilt also Arbeit zu investieren.
Nicht jede Software muss den höchsten Ansprüchen genügen
Ich wünschte ich hätte diesen Artikel schon früher gelesen. Vieles von obigem habe ich in mehreren Situation falsch gemacht.
[Mir noch nicht passiert] Allerdings sollte, wenn der technische Standard das Teams einfach nicht befriedigend ist, wenn möglich, ein Wechsel in Betracht gezogen werden. Man ist vielleicht bei einem anderen Arbeitgeber einfach besser aufgehoben ist.
Aus meiner Perspektive, kann ich nur hoffen das Speak-Friend als Arbeitsplatz für Software-Entwickler spannend wird. Die Möglichkeit mit interessanten und großartigen Leuten zusammenzuarbeiten, ist für mich eines der Hauptmotive für die Gründung unserer noch jungen Firma :-)
by admin
2. August 2007 01:47
Die "Standish Group" untersuchte über 40 000 Software-Projekte innerhalb von 10 Jahren. Hier der (gekürzte ;-) "Standish Chaos Report": Software projects: 1995: 16% succeed 31% fail 53% are challenged 2004 29% succeed 18% fail 53% are challenged via "Scott Rosenberg @ google talks" - wenig technisch und immer nett zu hören wenn proklamiert wird, das Software Entwicklung ein hartes Geschäft ist. (Leider) nichts für Mädchen :-) Für den liquiden Interessierten sind die "Standish Group" Reports hier zu kaufen.
by admin
29. July 2007 03:41
Serchilo kann in der Grundfunktion das was Opera schon seit Jahren beherscht. Mithilfe eines vorgestellten Buchstabens läst sich eine Suche auf einer bestimmten Seite durchführen. Zum Beispiel "g hübsches kind": g steht hier für google und bedeutet, das für den Suchbegriff "hübsches kind", eine Suche direkt auf google.com durchgeführt wird.
Spannend ist die Autovervollständigung die sich zeigt wenn der erste Buchstabe eingegeben wird. Hervorragend ist die Breite Liste von möglichen Suchseiten.
Serchilo bietet die Möglichkeit eigene Suchseiten zu definieren, ohne sich anzumelden. Dank an Georg Jähnig, den Potsdamer Studenten, der das Suchwerkzeug entwickelt hat :-)
Achso natürlich lässt sich Serchilo natürlich mit dem Besten Browser der Welt verwenden: Opera - und zwar so.
Opera öffnen
mit CTR T Speed Dial anzeigen
entweder mit der Maus, oder mit STRG 1 zu Serchilo navigieren
Obiges sollte weniger als 1sec in Anspruch nehmen :-)
Unten noch ein Screenshoot von Operas SpeedDial, das wirklich einfach zu verwenden ist.
[serchilo, via basic thinking]
by admin
27. July 2007 04:16
Unten Outlook mit Navigationsbereich ALT F1 reduziert den linken Navigationsbereich auf einen kleinen Balken. Ein weiteres Mal ALT F1 versteckt auch noch den verbleibenden Navigationsbereich-Balken. Weitere Shortcuts die die tägliche Arbeit beschleunigen: ALT Y - Zeige Fenster: "Wechseln zu Ordner" STRG 1 - Wechseln zu Emails STRG 2 - Wechseln zu Terminen STRG 3 - Wechseln zu Kontakten Angenommen durch Shortcuts läst sich die allgemeine Arbeitsgeschwindigkeit um 5% beschleunigen, die verbrachte Zeit mit Emails, Kontakten, Terminen, Aufgaben beträgt 2h am Tag, 320 Tage im Jahr und der Lernaufwand schlägt mit 1h zu Buche dann ... rechnet es euch aus. :)
by admin
8. July 2007 00:20
"9 Frauen und 1 Monat machen kein Baby" :-)
Das ist die köstlich, ironische Zusammenfassung der Erfahrung, dass das Hinzufügen von Ressourcen nicht zwangsläufig zu einem schnelleren Projektende führt. Wobei wenn Projektplaner so genau wären wie Geburtstermin-Ermittler, wäre die Software-Industrie verändert.
Das Terminermittlungsproblem ist jedoch nicht Software spezifisch. Regelmäßig höre ich von Bauvorhaben, die ihr ursprüngliches Kostenvolumen um ein vielfaches überschreiten. Zum Beispiel wurde der Berliner Hauptbahnhof für 700 Mio projektiert und kostete dann 1 Mrd Euro. Wobei noch 200 Mio Euro gespart wurden, in dem Teile weggelassen wurden.
Genau genommen erscheint es mir so, als ob das nicht halten können von Zeitplänen und Terminen Alltag in fast allen Bereichen der Gesellschaft ist. Es hilft wohl nur sich damit zu arrangieren und immer wenn das Thema Zeitplanung Relevant wird, auch für Ungenauigkeit zu planen - durch bessere Verträge und finanzielle Reserven.Und hey, ist Risiko nicht Teil eines jeden Geschäfts und wenn alles detailiert planbar wäre, würde sich dann nicht langweile breit machen?
Doch auch hier hilft viel nicht viel, das ist bei Risiken nicht anders und so ist gute, gekonnte Planung wesentlich für Risikovermeidung. 9 Risiken machen kein erfolgreiches Geschäft.
by admin
25. June 2007 20:06
In seinem heute auf useit.com veröffentlichten Artikel schreibt usability-Guru Jakob Nielson, ob es sinnvoll sei, Web Designer und Developern auch usability-Tasks zu übertragen. Der Begriff "Usability" ist seit einiger Zeit ein Schlagwort der Web-Welot geworden, hat aber leider kein treffendes Äquivalent im Deutschen und bezieht sich im Wesentlichen auf Benutzerfreundllichkeit einer Web-Seite.
Pros
Als Hauptargumente für die Zusammenlegung der Arbeitsbereiche führt Nielson an, dass zum einen Arbeitskraft eingespart werden könne und andererseits die Glaubwürdigkeit erhöht würde, da derjenige der das Design/die Applikation erstellt auch gleichzeitig sich um deren usability kümmert.
Cons
Dagegen hält er, dass Spezialisten stets bessere Ergebnisse liefern und auf der anderen Seite die Objektivität im Einschätzen der eigenen Tätigkeit zu wünschen übrig. Da sich die Design/Developer-Vrogaben gegenüber den Usability-Vorgaben durchsetzen können.
Fazit
Es ist von massivem Vorteil, wenn man sich als Developer und Web Designer mit zumindest den Grundlagen von Usability auseinandersetzt, da man konzeptionell Dinge anders anpackt und durchdenkt. Zwar ist ein finales Überprüfen durch einen Spezialisten sicherlich eine gute Investition, jedoch denke ich gilt auch hier die 80/20-Regel. Der Spezialist wird im Fine-Tuning das ein oder andere Detail anpassen können, wenn jedoch die Applikation oder Web Seite von Grund auf nicht funktioniert, wird er dies nicht mehr richten können.
Weiterführendes zu Usability (auf Englisch
homepage von Jakob NielsonUsability-Forum hallwaytesting.com
Leitfäden zu Usability und Accessebility
"Dont' Make me Think" (link zu Amazon.de) - sehr lesenswertes Buch von Steven Krug
by admin
24. June 2007 08:25
76 Bilder von Nahrungsmitteln die genau 200 Kalorien haben. Visuell einleuchtend und vermutlich viel besser zu verstehen als jede Kalorientabelle. What-does-200-calories-look-like
by admin
21. June 2007 11:44
Da Robert und ich auch längere Zeit darüber nachgedacht hatten, einen Katalog für Web Applikationen zu bauen, freue ich mich eine Lösung zu sehen, die zwar nicht ganz dem entspricht, was wir im Hinterkopf hatten, jedoch eine durchaus funktionale und solide Lösung darstellt: Die englisch-sprachige Seite zum Suchen und Finden von web-basierten Applikationen: simplespark.com.
Features
Das wohl bestechendste feature ist der unglaublich Umfang der Datenbank von Web Applikationen, die Simple Spark als Grundlage hat. So findet man für den Suchbegriff "collaboration" unglaubliche 143 Einträge. Dabei sind Klassiker wie basecamp, wikis wie Wetpaint oder eher grafisch-orientierte Tools wie thinkature oder conceptshare, stets mit screenshots.
Darüber hinaus werden die verschiedenen Applikationen nach Kategorien sortiert, die im Moment noch ein wenig willkürlich erscheinen. Man kann Web Applikationen in einem persönlichen Ordner speichern und bewerten und sogar eigene Vorschläge hinzufügen.
Finden von Web Applikationen
Zentral für den Erfolg der Seite ist jedoch die Frage, ob Nutzer, die sich kostenfrei anmelden können, zu den verschiedenen Web Applikationen Berichte schreiben und Bewertungen abgeben werden (derzeit noch. Denn ohne Einschätzungen anderer Nutzer oder von Redakteuren sind 143 Suchergebnisse schlicht und ergreifend eine unüberschaubare Menge und die richtige Applikation auszuwählen wird schier unmöglich. Zumal derzeit auch noch keine Sortierfunktion eingebaut ist.
Fazit
Insgesamt sehr ansprechend gestaltete Seite, grafisch und usability technisch. Ob sie sich durchsetzen kann, liegt an der Beteiligung der User. Ich habe meine erste Bewertung schon geschrieben ;)
andrej
by admin
21. April 2007 13:23
"Die ersten 50% eines Projektes benötigen 90% der Entwicklungszeit - die restlichen 50% benötigen die anderen 90% der Zeit!" - ein alter Programmiererscherz. Leon Bambrick illustiert diese Aussage mit einem nicht ganz ernst gemeinten Digaramm. Wundervoll ist Darstellung warum akkurate Zeibaschätzungen nicht möglich so schwer sind, doch schaut selbst: Warum akkurate Zeitabschätzung unmöglich ist :-) (robert)