by admin
25. June 2007 20:06
In seinem heute auf
useit.com veröffentlichten Artikel schreibt usability-Guru Jakob Nielson, ob es sinnvoll sei, Web Designer und Developern auch usability-Tasks zu übertragen. Der Begriff "
Usability" ist seit einiger Zeit ein Schlagwort der Web-Welot geworden, hat aber leider kein treffendes Äquivalent im Deutschen und bezieht sich im Wesentlichen auf
Benutzerfreundllichkeit einer Web-Seite.
Pros
Als Hauptargumente für die Zusammenlegung der Arbeitsbereiche führt Nielson an, dass zum einen Arbeitskraft eingespart werden könne und andererseits die Glaubwürdigkeit erhöht würde, da derjenige der das Design/die Applikation erstellt auch gleichzeitig sich um deren usability kümmert.
Cons
Dagegen hält er, dass Spezialisten stets bessere Ergebnisse liefern und auf der anderen Seite die Objektivität im Einschätzen der eigenen Tätigkeit zu wünschen übrig. Da sich die Design/Developer-Vrogaben gegenüber den Usability-Vorgaben durchsetzen können.
Fazit
Es ist von massivem Vorteil, wenn man sich als Developer und Web Designer mit zumindest den Grundlagen von Usability auseinandersetzt, da man konzeptionell Dinge anders anpackt und durchdenkt. Zwar ist ein finales Überprüfen durch einen Spezialisten sicherlich eine gute Investition, jedoch denke ich gilt auch hier die 80/20-Regel. Der Spezialist wird im Fine-Tuning das ein oder andere Detail anpassen können, wenn jedoch die Applikation oder Web Seite von Grund auf nicht funktioniert, wird er dies nicht mehr richten können.
Weiterführendes zu Usability (auf Englisch